Die vordere Tür
Um leicht an die Innerein des Automaten zu kommen, baue ich vorne eine abschließbare Klappe ein. In der Klappe sitzt die Münztür mit dem einfachen mechanischen Münzprüfer. Hinter der Tür lassen sich die nicht benötigten Controlpanels verstauen, außerdem gelangt man so ans CD-Laufwerk.

Nachdem ich die Klappe aus der 18 mm starken Multiplex-Platte zugeschnitten habe, bohre ich mit einem 35 mm Forstnerbohrer die Löcher für die Topfbänder. Die Topfbänder müssen für innenliegende Türen geeignet sein, sonst läßt sich die Klappe nicht öffnen. Für das Schloß bohre ich ein Loch mit einem Durchmesser von 20 mm. Der Riegel greift in einen Schlitz in der Anschlagleiste auf der Schloßseite.

Eigentlich wollte ich diese Doppelmünztür aus einem alten Löwen-Sport Dartautomaten benutzen. Das Dartgerät ist Baujahr 1981 und wurde von Valley gebaut. Die Münzklappe sieht exakt wie die vom Q*bert aus. Ich habe sie aber dann doch an ihrem Platz gelassen und mich für eine einfache Klappe entschieden die ich noch rumliegen hatte. Mit Münzeinwurf läßt sich der Dartautomat wahrscheinlich besser verkaufen.

Das Loch für die Münztür schneide ich ausnahmsweise mit der Stichsäge. Eigentlich mache ich einen großen Bogen um meine Stichsäge (das Teil ist uralt und völlig ausgeleiert und schneidet in alle Richtungen außer geradeaus), aber in diesem Fall hatte ich keine Lust eine Schablone für die Fräse zu machen. Das Ergebnis ist, wie nicht anders zu erwarten, bescheiden. Glücklicherweise verdeckt der Rand der Tür etwa einen Zentimeter des Holzes.

Die Münztür ist eine einfache Standard-Kassentür in die ich einen mechanischen 3 1/2" Münzprüfer von Money Controls eingebaut habe. Der Münzprüfer ist auf 50 Cent-Stücke eingestellt. Damit ich nicht für jedes Spiel Geld einwerfen muß werde ich entweder den Rückgabeknopf mit einem Microschalter versehen den ich parallel zum Schalter des Münzprüers schalte (zuerst gesehen bei 1uparcade.com), oder ich baue einen oder zwei Extraknöpfe für Credits ein.

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